Waffenkunde - Kurzwaffen


Smith & Wesson TC 686

Der klassische Sportrevolver auf deutschen Großkaliberschießssständen ist der 1981 erschienene Smith & Wesson L-Rahmen-Revolver 686 Distinguished Magnum im Kaliber .357 Magnum. Dieses Fabrikat ist auch die häufigste Ausgangsbasis für individuelle Umbauten.

Zu den beliebtesten Modifikationen dürften die Überarbeitung des Schloßwerks zur Erreicherung eines leichteren Double Action-Abzugswider-standes sowie die Anbringung von anderen Griffschalen sowie Laufmantelgewichten und schweren Visierschienen gehören.

In den Offenen Klassen gehört dann auch die Montage eines Leuchtpunktvisieres zum standard-mäßigen Arbeitsaufwand. Naturgemäß werden auch hier - wie bei den Matchpistolen - die machbaren Umbaumöglichkeiten durch die Waffenregeln der verschiedenen Verbände und Disziplinen bestimmt beziehungsweise eingeschränkt.

Die Sporthandbücher der Verbände wie DSB, BDS und BDMP liefern hier die nötigen Informationen. So dürfen an einem Revolver für die Offenen Klassen im Bianchi Cup oder im PPC / 1500-Hauptmatch nahezu alle vorstellbaren Umbauarbeiten ausgeführt werden, während der Six Shooter für die Bianchi Cup oder IPSC Standardklasse sowie BDMP-Dienstrevolver-Disziplinen nur moderat getunt werden können.

Technische Daten:

Gesamtlänge: 303 mm
Lauflänge: 152 mm
Gewicht: 1270 -1450 g
Caliber: .38 Spec. , .357 Mag.
Visierung : fein einstellbare Mikrometerkimme in Höhe und Seite

Geschwindigkeit:
in der Version .38   ~ 220 - 470 m/s
in der Version .357 ~ 320 - 590 m/s